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Erscheinung:14.04.2014, Stand:geändert am 13.05.2014 Maßnahmenplan zur Reduzierung der Bezugnahme auf externe Ratings

Die BaFin hat gemeinsam mit dem Bundesministerium der Finanzen und der Deutschen Bundesbank einen nationalen Maßnahmenplan veröffentlicht, um Bezugnahmen auf externe Ratings in Vorschriften, Gesetzen und Verordnungen zu reduzieren und für Marktteilnehmer Anreize zu setzen, ihre eigenen Kreditrisikobewertungen vorzunehmen und voranzutreiben, anstatt sich ausschließlich und automatisch auf Ratings zu stützen. Die Veröffentlichung ist Teil eines Peer-Reviews des Finanzstabilitätsrats FSB (Financial Stability Board).

Im Oktober 2012 hatten sich die G 20 auf einen Umsetzungsplan mit konkreten Zeitvorgaben (Roadmap) geeinigt, um den automatischen Rückgriff auf Ratings von Kreditratingagenturen (Credit Rating Agencies – CRA) einzudämmen. Um die Fortschritte auf diesem Gebiet zu beschleunigen und um die zuständigen nationalen Behörden bei der Umsetzung der Roadmap zu unterstützen, hat das FSB hierzu einen thematischen Peer-Review durchgeführt. Dieser bestand aus zwei Phasen. Die erste Phase umfasste eine strukturierte Bestandsaufnahme aller Bezugnahmen auf Ratings in nationalen Gesetzen und Verordnungen. Hierzu hat das FSB im August 2013 einen Bericht veröffentlicht. In der zweiten Phase entwickelten die zuständigen nationalen Behörden entsprechende Maßnahmenpläne.

Bereits im Februar 2014 hatte auch das Joint Committee, der gemeinsame Ausschuss der drei europäischen Aufsichtsbehörden (ESAs), einen Bericht zu den Folgen von Bezugnahmen auf Ratings in den Leitlinien und Empfehlungen der ESAs veröffentlicht (siehe BaFinJournal März 2014).

Aktualisierung:

Das FSB hat am 12. Mai 2014 den Abschlussbericht zum Peer-Review veröffentlicht.

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