Datum: 10.02.2017Welche Kosten und Gebühren können beim Social Trading auf mich zukommen?
Die Handelssoftware, die erforderlich ist, um den Handelssignalen der Trader zu folgen, stellen die Social Trading-Anbieter in der Regel kostenfrei zur Verfügung. Auch für die Eröffnung eines Accounts und die Auswahl der Trader fallen normalerweise keine unmittelbaren Gebühren an.
Kosten und Gebühren fallen für Sie als Anleger in der Regel erst an, wenn Sie Aufträge zur automatisierten Order erteilen. Für jede ausgeführte Order, mit der die Order des Traders für Sie kopiert und ausgeführt wird, erhebt der Anbieter eine Gebühr. Entweder erhebt er diese direkt und weist sie gesondert aus, oder er preist sie im sogenannten Spread ein. Der Spread ist die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs, d.h. dem Ankaufs- und Verkaufspreis eines Finanzinstruments.
Daneben können je nach Finanzinstrument, das Sie im Zuge des Social Trading erwerben, weitere produktimmanente Kosten entstehen. So werden bei manchen CFDs spezielle Gebühren fällig, wenn man das Finanzinstrument über Nacht hält. Für Zertifikate oder Fonds können zusätzlich Zertifikats- oder Verwaltungsgebühren fällig werden. Zusätzlich werden teilweise Performancegebühren erhoben, falls bestimmte Renditeziele erreicht werden.
Schließlich können weitere allgemeine Kosten und Gebühren anfallen, die nicht unmittelbar aus dem Social Trading selbst entstehen, jedoch mit diesem in Verbindung stehen, z.B. die Gebühr für das zugrunde liegende Wertpapierdepot.