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Erscheinung:12.06.2018 | Thema Sanierung/Abwicklung Bankenabgabe 2018: Einheitlicher Abwicklungsfonds erhebt 1,99 Milliarden Euro von deutschen Instituten

Die Bankenabgabe, die die BaFin als nationale Abwicklungsbehörde für den Einheitlichen Abwicklungsfonds der Bankenunion (Single Resolution Fund – SRF) für das Beitragsjahr 2018 von den deutschen Instituten erhebt, beläuft sich auf insgesamt 1,99 Milliarden Euro, nach 1,71 Milliarden Euro im Vorjahr.

Von der Gesamtsumme der Bankenabgabe entfallen 1,24 Milliarden Euro auf Groß- und Regionalbanken, 318 Millionen Euro auf Landesbanken und Spitzeninstitute des Sparkassen- und Genossenschaftssektors, 162 Millionen Euro auf bestimmte weitere Institute wie Hypothekenbanken und Finanzdienstleister, 169 Millionen Euro auf Sparkassen und 98 Millionen Euro auf Genossenschaftsbanken. Auf 769 kleinere Institute sind pauschalierte Beiträge anwendbar. In die Beitragsberechnung für größere Institute fließt eine auf verschiedenen Indikatoren basierende Risikobewertung ein.

Berechnet wurde die Bankenabgabe durch die europäische Abwicklungsbehörde (Single Resolution BoardSRB), die auch den SRF verwaltet. Dessen Aufbauphase läuft noch bis Ende des Jahres 2023. Die BaFin wird die für den SRF erhobenen Mittel Ende Juni 2018 auf die Deutschland zugeordnete nationale Kammer des SRF übertragen.

Zusätzlich zu den Beiträgen für den SRF wurden noch etwa 10 Millionen Euro von EU-Zweigstellen von Drittstaatsinstituten und CRR-Wertpapierfirmen unter Einzelaufsicht der BaFin erhoben. Diese Mittel werden national verwaltet.

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