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Erscheinung:26.06.2018 Brexit: EBA veröffentlicht Stellungnahme zu Vorbereitungen des Bankensektors

Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA ist der Ansicht, dass einige Institute ihre Vorbereitungen auf einen harten Brexit forcieren sollten.

Das geht aus einer Stellungnahme der EBA zum geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU hervor. Die europäischen Aufsichtsbehörden für den Versicherungs- und den Wertpapiersektor, EIOPA und ESMA, hatten bereits ähnliche Aussagen veröffentlicht.

Die EBA stellt klar, dass das Austrittsabkommen noch nicht ratifiziert ist. Die Institute sollten sich nicht darauf verlassen, dass es zu einer Ratifizierung kommt oder die Probleme, die sich aus dem Brexit ergeben, auf politischer oder öffentlich-rechtlicher Ebene gelöst werden. Daher sollten sie sich weiterhin auf die Möglichkeit eines harten Brexits im März 2019 einstellen und entsprechende Vorbereitungen treffen. Dies beinhalte insbesondere eine Analyse der Risiken, die sich für das jeweilige Institut aus dem Brexit ergeben.

Ein weiterer Aspekt, den die EBA in der Stellungnahme anspricht, ist die Kommunikation mit Kunden. Sie fordert die Institute auf, diejenigen Kunden im Vereinigten Königreich und in den verbleibenden Mitgliedstaaten der EU, deren Vertragsbeziehungen durch den Brexit betroffen sein können, so schnell wie möglich, spätestens aber bis Ende 2018, zu informieren – über die Auswirkungen des Brexits auf die Kunden, über die Maßnahmen des Instituts in diesem Zusammenhang und die daraus folgenden Rechte der Verbraucher.

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