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Erscheinung:16.10.2019 BaFin begrüßt gemeinsame Erklärung zur PSD2

Die BaFin hat eine „Gemeinsame Erklärung zur Migration auf PSD2-konforme Schnittstellen“ veröffentlicht.

Hintergrund war ein Gespräch zwischen Vertretern der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) sowie vier inländischen Zahlungsauslöse- und Kontoinformationsdienstleistern und der BaFin, das am 11. Oktober 2019 in der BaFin in Bonn stattfand. Ziel des Gespräches war es, die bislang schwierigen Diskussionen über die neu regulierten Zahlungsauslöse- und Kontoinformationsdienste konstruktiv voranzutreiben.

Nach Ansicht der BaFin sollte die Zweite Zahlungsdiensterichtlinie PSD 2 (Payment Services Directive 2) nicht nur als regulatorische Pflichtaufgabe betrachtet werden, sondern ebenso als Impuls, um auch in Deutschland den Markt für innovative Finanzdienstleistungen zu verbreitern – und das sowohl im Hinblick auf junge Fintechs als auch auf etablierte Banken.

Beide Seiten wollen nun intensiv daran arbeiten, die Anforderungen der PSD2 in Deutschland vollständig umzusetzen. Dazu müssen die Kreditinstitute zügig leistungsfähige PSD2-konforme Schnittstellen fertigstellen und die Zahlungsauslöse- und Kontoinformationsdienstleister ihre Dienste schnellstmöglich auf diese umstellen. l

Die BaFin begrüßt, dass die Branche im Interesse der gemeinsamen Kunden an einer zügigen Umsetzung arbeiten will und die Chancen der PSD2 für den deutschen Markt nutzen möchte“, sagt Raimund Röseler, Exekutivdirektor Bankenaufsicht bei der BaFin. „Wir werden den Prozess der Umsetzung weiter intensiv begleiten und den Markt hier nicht alleine lassen“, erklärt Röseler weiter. „Beiden Marktseiten sollten konstruktiv darüber reden, wie Funktionen, die nicht zum PSD2-Pflichtprogramm gehören, in Zukunft dargestellt werden können. Hier kann Deutschland ruhig die Vorreiterrolle in Europa spielen.“

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