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Erscheinung:16.03.2017, Stand:geändert am 21.03.2017 BaFin informiert über IT-Aufsicht bei Banken

Rund 400 Vertreter der Finanzbranche und IT-Sicherheitsexperten haben sich am Donnerstag in Bonn auf Einladung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) über aktuelle bankaufsichtliche Themen der IT-Aufsicht informiert. Die Brisanz des Themas machte BaFin-Präsident Felix Hufeld bei seiner Begrüßung deutlich: „Cyberangriffe sind nicht nur Stoff für Science-Fiction-Filme. Sie sind sehr ernst zu nehmender Alltag.“

Bei den anschließenden Vorträgen von Vertretern der BaFin und der Deutschen Bundesbank stießen vor allem die geplanten Bankaufsichtlichen Anforderungen an die IT (BAIT) auf Interesse. Mit diesem Rundschreiben werden BaFin und Bundesbank die IT-relevanten Passagen der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) konkretisieren. „Die BAIT werden dazu beitragen, in den Banken das unternehmensweite Bewusstsein für das IT-Risiko und die IT-Sicherheit zu erhöhen“, sagte Raimund Röseler, Exekutivdirektor Bankenaufsicht der BaFin. Er wies darauf hin, dass die Geschäftsleitung für die Umsetzung und Einhaltung der BAIT verantwortlich sei. Der Entwurf der BAIT wird in Kürze zur Konsultation gestellt.

Auf der Tagesordnung standen auch die Zahlungsdiensterichtlinie II (PSD II) und deren Anforderungen an die starke Kundenauthentifizierung und sichere Kommunikation. Vorgestellt wurden zudem die für den Finanzsektor wesentlichen Aspekte der Anwendung der neuen BSI-Kritisverordnung. Die Teilnehmer konnten darüber hinaus einen Einblick in die IT-Aufsichts- und Prüfungspraxis der Bundesbank gewinnen.

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