Erscheinung:18.02.2025 | Thema Maßnahmen, Prospekte, Verbraucherschutz BaFin rät: Prüfen Sie Ihre Ansprüche bei Negativ-Zinsen
Der Bundes-Gerichts-Hof hat ein Urteil gesprochen.
Das Urteil ist zu Verwahr-Entgelten.
Ein anderes Wort für Verwahr-Entgelte ist: Negativ-Zinsen.
Das Gericht hat zum ersten Mal entschieden:
Verwahr-Entgelte sind nicht immer erlaubt.
Die BaFin sagt:
Die Menschen sollen prüfen:
Haben sie einen Anspruch auf Rück-Zahlung?
Bis zum Jahr 2022 gab es eine Niedrigzins-Phase.
Das heißt:
Die Zinsen waren sehr niedrig.
Deshalb haben manche Banken Verwahr-Entgelte verlangt.
Das heißt:
Die Kunden hatten Geld auf einem Konto bei der Bank.
Zum Beispiel:
- auf einem Giro-Konto
- auf einem Tagesgeldkonto
- auf einem Spar-Konto.
Die Kunden mussten Gebühren für das Geld auf dem Konto bezahlen.
Manche Banken haben Verwahr-Entgelte von Kunden verlangt.
Deshalb sind die Verbraucherzentralen gegen die Banken vorgegangen.
Der Bundesgerichtshof hat am 4. Februar 2025 entschieden:
Die Banken durften keine Negativ-Zinsen für Tages-Geld-Konten und Spar-Konten nehmen.
Das sagt der Bundesgerichtshof:
Die Menschen wollen Geld sparen.
Dafür haben sie ein Tages-Geld-Konto oder ein Spar-Konto.
Sie wollen mehr Geld bekommen.
Und sie wollen ihr Geld vor Inflation schützen.
Inflation heißt:
Alles wird teurer.
Die Banken haben Negativ-Zinsen genommen.
Dann konnten die Menschen nicht mehr sparen.
Die Banken dürfen für Giro-Konten ein Verwahr-Entgelt nehmen.
Das heißt:
Die Kunden müssen Geld dafür bezahlen.
Aber die Regeln dafür sind nicht richtig.
Deswegen sind die Regeln nicht erlaubt.
Die BaFin sagt:
Prüfen Sie schnell:
- Haben Sie Negativ-Zinsen bezahlt?
- Können Sie Geld zurückbekommen?
Sie sollen auch prüfen:
Wie lange können Sie das Geld zurückbekommen?
Sie können das Geld aus dem Jahr 2022 bis Ende des Jahres 2025 zurückbekommen.
Danach können Sie das Geld nicht mehr zurückbekommen.
Das Fach-Wort ist: Verjährung.
Die Verbraucherzentralen können Ihnen helfen.
Und Rechts-Anwälte können Ihnen helfen.
BaFin
Die BaFin ist eine Behörde.
Die BaFin kümmert sich um die Finanzen in Deutschland
Die BaFin kümmert sich um:
- Banken
- Finanz-Dienstleister
- private Versicherungs-Unternehmen
- den Wert-Papier-Handel.
Die BaFin kümmert sich auch um den Verbraucher-Schutz.
Das heißt:
Die BaFin will die Menschen vor Problemen mit Geld schützen.
Dafür gibt es Angebote von der BaFin.
Mit den Angeboten sollen die Menschen auch mehr über Geld lernen.