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Erscheinung:21.07.2020 | Thema Sanierung/Abwicklung Bankenabgabe 2020: Deutsche Institute zahlen 2,23 Milliarden Euro an Einheitlichen Abwicklungsfonds SRF

Die BaFin hat als nationale Abwicklungsbehörde für den Einheitlichen Abwicklungsfonds der Bankenunion (Single Resolution Fund – SRF) von den deutschen Instituten für das Beitragsjahr 2020 die Bankenabgabe in Höhe von 2,23 Milliarden Euro erhoben.

Von der Gesamtsumme der Bankenabgabe der 1.411 beitragspflichtigen Institute in Deutschland entfallen 1,34 Milliarden Euro auf Groß- und Regionalbanken, 392 Millionen Euro auf Landesbanken und Spitzeninstitute des Sparkassen- und Genossenschaftssektors, 145 Millionen Euro auf bestimmte weitere Institute wie Hypothekenbanken und Finanzdienstleister, 217 Millionen Euro auf Sparkassen und 133 Millionen Euro auf Genossenschaftsbanken.

Der Ausschuss für die Einheitliche Abwicklung SRB errechnet jährlich die Bankenabgabe und verwaltet den SRF. Die BaFin hat die für den SRF erhobenen Mittel Ende Juni 2020 auf die Deutschland zugeordnete nationale Kammer des SRF übertragen. Insgesamt haben die Mitgliedsstaaten rund 9 Milliarden Euro von 3.066 beitragspflichtigen Instituten über die Bankenabgabe 2020 für den SRF erhoben. Dieser verfügt nach SRB-Angaben nunmehr über ein Volumen von rund 42 Milliarden Euro. Der SRF soll nach den gesetzlichen Vorgaben bis Ende 2023 sein Zielvolumen in Höhe von 1 Prozent der gedeckten Einlagen der Banken in den Mitgliedsstaaten erreichen.

Zusätzlich zu den Beiträgen für den SRF hat die BaFin noch etwa 16,6 Millionen Euro von 66 beitragspflichtigen EU-Zweigstellen von Drittstaatsinstituten und CRR-Wertpapierfirmen unter Einzelaufsicht der BaFin erhoben. Diese Mittel verwaltet die BaFin rein national.

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